„Die Resonanz im letzten Jahr zum Thema eFuel beim 24h-Rennen war einfach überwältigend und durchweg positiv. Daher sehen wir uns darin bestärkt, eFuels als CO2-neutrale Alternative zu fossilen Kraftstoffen im Motorsport weiter zu unterstützen“, sagt Georg Griesemann, der im zweiten Jahr in Folge mit NORDOEL Racing eFuel 98 beim diesjährigen 24h-Rennen antritt.
Offen für Neues: In der Klasse AT starten Fahrzeuge mit alternativen Treibstoffen und geben einen Ausblick auf die Zukunft. Nachdem die Griesemann Gruppe bereits im vergangenen Jahr ein Rennfahrzeug mit bis zu 100% eFuels einsetzte, sollen auch in diesem Jahr erneut die Vorteile der Technologie unter Beweis gestellt werden. Mit dem Brüderpaar Björn und Georg Griesemann, dem Nachwuchstalent Yves Volte und dem Nürburgring-Experten Dirk Adorf setzt man in diesem Jahr erneut Piloten ein, die gemeinsam über einen immensen Erfahrungsschatz in der Grünen Hölle verfügen. „Wir haben im letzten Jahr gezeigt, dass eFuels ohne Leistungsverlust in bestehender Verbrennertechnologie einsetzbar sind. Wir sind sehr stolz, dass uns unsere Projektpartner auch in diesem Jahr das Vertrauen geschenkt haben, das Rennen wieder mit 100% eFuel fahren zu können“, ergänzte Björn Griesemann.
Der wettbewerbserprobte Toyota GR Supra GT4 EVO mit der Startnummer #227 wird im Rahmen des DeCarTrans-Forschungsprojekts gemeinsam mit Toyota Gazoo Racing Customer Racing und Nordoel sowie mit Unterstützung von Teichmann Racing in der Klasse AT ins Rennen geschickt. Durch weitere Einsätze im vergangenen Jahr bei der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) und im GTC Race auf dem Nürburgring sammelte man gemeinsam bereits umfangreiche Daten.
Wichtig ist allen Beteiligten, dass durch den Einsatz von eFuels im Motorsport die Akzeptanz von alternativen Treibstoffen immer weiter erhöht wird. Durch die Belastungen beim 24h-Rennen werden technische Entwicklungen im Motorsport belastbar forciert. Auf dem Weg in eine Zukunft mit weniger CO2-Emissionen sind strombasierte, nachhaltige Kraftstoffe daher eine effektive Lösung, um den Motorsport weiter zu unterstützen. Argumente, dass eFuel einen Leistungsverlust bringen oder sogar dem Motor schaden, wurden durch unzählige Kilometer und große Erfolge mittlerweile widerlegt. Allein beim letztjährigen 24-Stunden-Rennen legte der GT4 über 3.500 Kilometer in hohem Rennbetrieb zurück – ohne Änderungen am Fahrzeug.
Neben dem Toyota GR Supra GT4 EVO tritt auch erstmals ein BMW M4 GT4 (G82) von Hofor Racing by Bonk Motorsport an. Um sich auf die 24h-Bedingungen vorzubereiten, absolvierte der GT4-BMW Anfang Mai einen besonderen Test: Auf einem Spezialprüfstand für einen direkten Vergleich zwischen traditionellem Kraftstoff und der erneuerbaren Alternative. Das Fazit fiel positiv aus. Zudem ist die emittierte Partikelanzahl und -masse etwa um die Hälfte geringer. Der CO₂-Ausstoß befand sich auf demselben Level, was durch die vorherige neutrale Produktion anteilig kompensiert wird.
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